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Matratzen Ratgeber: Die perfekte Matratze finden

Bei der Anschaffung einer Matratze sollte man sich nicht zu sehr vor den Kosten scheuen! Denn für Ihre Hotelgäste ist im um Urlaub vor allem eines wichtig: Erholsamer Schlaf. Und auch für den Ruf Ihres Hotels ist guter Schlaf nicht zu unterschätzen: Ein erholsamer Schlaf wird oft und gerne in Hotelbewertungen erwähnt. Mit folgenden Tipps finden Sie die optimale Hotelmatratze und können Ihre Gäste mit gutem Schlaf verwöhnen.

Eine Frau entspannt auf einer großen Matratze


Was macht eine gute Matratze aus?

bildliche Veranschaulichung der Punktelastizität bei einer Matratze
Punktelastizität
bildliche Veranschaulichung der Flächenelastizität bei einer Matratze
Flächenelastizität

Hochwertige Matratzen zeichnen sich durch eine gute Punktelastizität aus. Die Punktelastizität beschreibt das Anpassungsvermögen der Matratze und ist ein wichtiges Kriterium für den Liegekomfort. Eine Matratze sollte sich in jeder Schlafposition an den Gast anpassen. Dazu müssen schwerere Körperteile wie Hüfte oder Schultern tiefer in die Matratze einsinken können, ohne durchzuhängen. Eine hochwertige Hotelmatratze muss trotz unterschiedlicher Körpergrößen und -formen eine perfekte Unterstützung bieten. Je geringer die Qualität einer Matratze, desto geringer ist die Punktelastizität. Die Folge: Schlechterer Schlafkomfort und Verspannungen. Zwar bieten Matratzen mit Flächenelastizität wie beispielsweise Bonell-Matratzen eine grundsätzliche Entlastung einiger Körperzonen, allerdings passen sich diese Matratzen nicht so gut an die Körperkonturen an.

Für die optimale Punktelastizität setzten sich Matratzen häufig aus unterschiedlich harten Liegezonen zusammen. Die unterschiedliche Belastung der einzelnen Körperteile kann so perfekt abgefangen werden. Somit entsteht eine ergonomische Liegehaltung. Die perfekte Druckentlastung sorgt für die Entspannung von Schultern, Rücken, Wirbelsäule und Bandscheiben.

Jede einzelne Zone berücksichtigt dabei den Körperbau. Die Zonen für Schulter und Becken müssen die stärksten Belastungen aushalten und deshalb nachgeben. Schenkel- und Lendenbereich hingegen müssen gestützt werden. So wird gewährleistet, dass die Wirbelsäule sich während des Schlafens in einer geraden und entlastenden Position befindet. Grundsätzlich gilt: Zur Entlastung muss die Wirbelsäule sich in einer geraden Position befindlichen. Das ist Voraussetzung für einen gesunden Schlaf und schützt vor Verspannungen oder Rückenschmerzen.

Welche Arten von Matratzen gibt es?

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Materialien für Matratzen stark weiterentwickelt. Die am Markt verfügbaren Qualitäten sind auf die unterschiedlichsten Ansprüche und Bedürfnisse im Hotel angepasst. Die meisten Anforderungen sind mit den gängigsten Modellen abgedeckt: Taschenfederkern, Bonellfederkern und Kaltschaum.

Die Art einer Matratze wird durch den Aufbau ihres Inneren definiert. Der Kern der Matratze kann aus verschiedenen Komponenten bestehen. Diese werden mit unterschiedlichen Materialen wie Baumwolle oder Vlies ummantelt und mit einem festen textilen Gewebe bezogen und versteppt. Zusätzlich sind Matratzen mit einem Bezug versehen, der sich bei all unseren Modellen zu Reinigungszwecken abnehmen lässt.

Bonellfederkern Matratzen

bildliche Veranschaulichung des Inneren einer Bonellfederkernmatratze

Bonellfederkernmatratzen bestehen im Inneren aus einem zusammenhängenden Geflecht von sanduhrförmigen Metallfedern, die durch zusätzliche Drähte miteinander verbunden sind. Umhüllt wird dieser Federkern durch eine Polsterung aus Schaumstoff. Dabei kann es sich um Kaltschaum oder Komfortschaum handeln. Zwischen den Federn befindet sich Luft, weshalb der Bonell-Matratze eine sehr gute Durchlüftung zugeschrieben wird. Diese sorgt für ein angenehmes Schlafklima und verhindert übermäßiges Schwitzen. Die Liegeeigenschaften dieser Matratzen zeichnen sich durch eine flächenelastische Druckverteilung aus. Dadurch, dass die Federn miteinander verbunden sind, gibt die Matratze bei Druckeinwirkung im gesamten nach. Das sorgt für den sogenannten Nachschwingeffekt. Durch die geringere Anpassungsfähigkeit an die einzelnen Körperregionen eignet sich diese Form der Matratze vor allem für leichte und ruhige Schläfer. Auch bei Personen, die zum Schwitzen neigen, ist sie sehr beliebt.

Kaltschaum Matratzen

bildliche Veranschaulichung des Inneren einer Kaltschaummatratze

Kaltschaummatratzen sind dank ihres Grundmaterials Schaumstoff extrem anpassungsfähig. Beim verwendeten Schaum gibt das Raumgewicht die Dichte an. Je höher das Raumgewicht, desto hochwertiger ist die Matratze. Generell gilt eine Matratze ab einem Raumgewicht von 35 kg/m³ als hochwertig. Die Komforteigenschaften einer solchen Matratze hängen von der Nachgiebigkeit des Materials und der Stauchhärte ab. Durch die offenporige Struktur des Kaltschaums sind die Matratzen atmungsaktiv und feuchtigkeitsdurchlässig. Daher bieten sie ein ausgewogenes Bettklima. Belüftungskanäle sorgen für eine gute Luftzirkulation. Für ein optimales Klima sollte der Bezug einer Kaltschaum-Matratze mit einem feuchtigkeitstransportierenden Material versteppt sein. Kaltschaummatratzen sind die bekannteste Variante der Schaumstoffmatratzen. Häufig enthält eine Kaltschaummatratze verschiedene Liegezonen, diese bieten den unterschiedlichen Körperpartien die nötige Stützkraft. Die Zonen können auf verschiedene Weise zustande kommen:

  1. Die Oberfläche des Kaltschaums wird nach dem Aufschäumen mit einem Schnittmuster versehen, zum Beispiel dem sogenannte 3D-Würfelschnitt, um unterschiedlich feste Bereiche zu schaffen. Dabei ergibt eine feine Struktur auch eine weichere Zone, gröbere Schnittmuster bilden härtere Liegezonen.
  2. Es werden unterschiedliche Schaumstoffe mit verschiedenen Raumschaumgewichten verwendet. So werden beispielsweise einzelne Elemente aus Viscoschaum in Form von Platten eingesetzt, um eine bestimmte Zonierung zu realisieren. Diese Komponenten sorgen aufgrund ihrer wärmeaktiven und druckempfindlichen Eigenschaften für eine exakte Körperanpassung und eine bessere Nachgiebigkeit. Dies macht besonders für Liegezonen im Becken- und Schulterbereich Sinn, da die entsprechende Körperpartie besser einsinken kann. Neben Viscoschaum werden häufig Gelschaum, Latex oder Komfortschaum verwendet.

Durch ihre Formanpassung bieten Kaltschaummatratzen einen hohen Liegekomfort. Auch bei längerem Verweilen in einer bevorzugten Position bilden sich keine Kuhlen. Sie haben eine hohe Lebensdauer, gelten als sehr hygienisch und sind für Allergiker geeignet. Ebenso haben Kaltschaummatratzen gute Wärmeeigenschaften. Im Vergleich zu Federkernmatratzen hat die Kaltschaummatratze eine geringere Luftzirkulation und ist eher für Menschen geeignet, die nachts leicht frieren. Außerdem ist die Kaltschaummatratze langlebig und passt sich durch die hohe Elastizität ideal dem Körper an. Durch ihr geringes Gewicht ist die Kaltschaummatratze auch unkompliziert zu handhaben.

Tonnentaschenfederkern Matratzen

bildliche Veranschaulichung des Inneren einer Tonnentaschenfederkern-Matratzen

Tonnentaschenfederkern-Matratzen bergen im Inneren tonnenförmige Metallfedern, die in einzelne Vlies-Taschen eingenäht sind. Dadurch hat jede Feder die Möglichkeit, sich individuell an die Belastung anzupassen, die durch das Körpergewicht des Schlafenden zustande kommt. Die Federkernmatratze gilt als stabil und langlebig. Darüber hinaus bietet sie eine ausgezeichnete Stützkraft sowie eine hohe Punktelastizität für den Körper. Durch unterschiedliche Federstärken können verschiedene Stütz- bzw. Liegezonen geschaffen werden. Außerdem ist die Anzahl der Federn ausschlaggebend für Anpassungsfähigkeit der Matratze. Je mehr Federn enthalten sind, desto größer ist die Punktelastizität der Matratze. Wie bei allen Federkernmatratzen wird der Kern von außen mit Schaumstoff gepolstert und zuletzt von einem abnehmbaren Bezug eingefasst. Taschenfederkernmatratzen punkten durch den Luftaustausch mit einem sehr guten Schlafklima. Die Hohlräume zwischen den Federn sorgen für eine hervorragende Atmungsaktivität, bieten allerdings weniger wärmeisolierende Eigenschaften. Auch wenn die Matratzen generell sehr langlebig sind, kann es passieren, dass sich die Metallfedern mit der Zeit durch die Polsterung bohren oder sich die Taschen ineinander verkeilen und verschieben. Dieses Risiko besteht besonders bei Matratzen, für deren Herstellung minderwertiger Schaumstoff verwendet wurde. Deshalb ist es hier besonders wichtig, auf gute Qualität zu achten.

Boxspringmatratzen

bildliche Veranschaulichung des Inneren einer Boxspringmatratze

Wie der Name schon sagt: Die Boxspringmatratze hat etwas mit den beliebten Boxspringbetten zu tun. Allerdings bedeutet der Name nicht, dass es sich hierbei um eine speziell für das Boxspringbett entwickelte Matratze handelt! Die Boxspringmatratze heißt deshalb so, weil sie durch ähnlichen Aufbau ein ähnliches Liegegefühl wie ein Boxspringbett vermittelt. Deshalb können Sie die Matratze in einem ganz gewöhnlichen Rahmenbett verwenden und Ihren Gästen somit den Liegekomfort eines Boxspringbetts anbieten. Die Boxspringmatratze zeichnet sich durch eine Doppelfederung aus. Das bedeutet, dass die Matratze zwei übereinanderliegende Federkerne besitzt. Somit sind Boxspringmatratzen eine Sonderform der Federkernmatratze. Im Wesentlichen gleicht der Aufbau dem einer gewöhnlichen Tonnentaschenfederkernmatratze.

Boxspringmatratzen sind für verstellbare Lattenroste nicht geeignet. Es wird zudem abgeraten, eine Boxspringmatratze auf der Unterbox eines Boxspringbettes als Matratze einzusetzen. Das würde zu einer zu hohen und unkomfortablen Einstiegshöhe führen, vor allem aber verliert der Federkern der Unterbox nahezu komplett seine Funktion.

Weitere Informationen zu Boxspringbetten finden Sie in unserem Boxspringbetten-Ratgeber.

Wie finde ich die passende Matratze für meine Gäste?

Natürlich kann eine Hotelmatratze meist nicht individuell für jeden Gast ausgetauscht werden. Deshalb sind in Hotels echte Allrounder gefragt. Die meisten Menschen sind sogenannte Wechselschläfer. Das heißt: Sie wechseln beim Schlafen zwischen Rücken- und Seitenlage. Deshalb sollten Hotelmatratzen für alle Schlaftypen geeignet sein, damit jeder Gast gut schläft.

Welchen Härtegrad sollte die Matratze haben?

Generell empfiehlt es sich, den Härtegrad einer Matratze anhand des Körpergewichts zu wählen, um einen gesunden Schlaf zu gewährleisten. Unterschieden werden die Grade weich (H1), mittel (H2) und fest (H3). Damit im Hotel ein Großteil der Gäste komfortabel beherbergt werden können, sollten Sie Hotelmatratzen wählen, die den Härtegraden H2 und H3 entsprechen.

Der Härtegrad orientiert sich am individuellen Empfinden sowie am Körpergewicht, das die Matratze tragen muss. Auch die Körpergröße spielt hier eine Rolle. Ziel ist es, der Wirbelsäule im Schlaf Halt zu geben, damit die Muskeln und Gelenke frei von Verspannungen und Druckstellen sind. Wählt man die Matratze zu weich, fehlt es an notwendiger Stützung – ist die Matratze zu fest, fehlt es an Körperanpassung und es kann zu Druckstellen kommen.

Der Matratzen-Härtegrad gibt an, wie stark die Matratze im Ganzen nachgibt. Die im Handel übliche Härtegradunterteilung ist allerdings nicht einheitlich normiert. Das führt von Hersteller zu Hersteller zu unterschiedlichen Angaben. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je schwerer der Schläfer, desto härter sollte die Matratze sein. Unabhängig von Ihrem individuellen Empfinden und Ihrer Körpergröße können Sie sich wie folgt orientieren:

Bis zu 80 kg Körpergewicht wird eine weiche Matratze (H1) empfohlen
Härtegrad 1 (weich) = Körpergewicht bis 80 kg
Von 80 bis 90 kg Körpergewicht wird eine mittlere Matratze (H2) empfohlen
Härtegrad 2 (mittel) = Körpergewicht 80 – 90 kg
Von 90 bis 130 Körpergewicht wird eine feste Matratze (H3) empfohlen
Härtegrad 3 (fest) = Körpergewicht 90 - 130 kg

Wie groß soll die Matratze sein?

Verwendung eines Toppers auf einer Matratze

Das Standardmaß handelsüblicher Matratzen für Erwachsene schwankt in der Länge zwischen 190 und 220 cm, in der Breite zwischen 80 und 220 cm. Die Dicke einer Matratze variiert – je nach Art der Matratze – zwischen 10 bis 25 cm. Folgende Standardgrößen sind bei uns verfügbar:

  • Single Size: 80x200 cm, 90x200 cm, 100x200 cm (BxL)
  • Queen Size: 140x200 cm (BxL), 160x200 cm (BxL)
  • King Size: 180x200 cm (BxL), 200x200 cm (BxL)

Die optimale Größe einer Matratze hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. An erster Stelle sollte natürlich der Komfort Ihrer Gäste stehen. Bei einem Aufenthalt im Hotel erwarten Ihre Gäste ein angenehmes Schlaferlebnis. Dazu gehört für viele neben einer bequemen Matratze auch ausreichend Platz. Daher empfiehlt es sich, Ihren Gästen Betten in Queen-Size oder sogar King-Size anzubieten. Das bedeutet nicht: Je größer die Matratze, desto besser. Um Kuhlenbildung zu vermeiden, greift man lieber zu zwei einzelnen Matratzen, als einer großen durchgängigen Matratze. Diese sind auf Dauer stabiler. Wer die störende Lücke zwischen zwei Matratzen beseitigen möchte, kann dies ganz einfach mit unserer Doppelbettbrücke tun.

Was gibt es bei der Auswahl der Hotelmatratze sonst zu beachten?

Bei der Matratzenwahl sollte außerdem die Handhabung mitberücksichtigt werden. Um im Housekeeping schnell und auch rückenschonend arbeiten zu können, ist es besonders wichtig, auf das Gewicht der Matratzen zu achten. Generell sind Federkern- und Latexmatratzen schwerer als Kaltschaummatratzen. Besonders dann empfiehlt es sich, zur einfacheren Handhabung zwei einzelne Matratzen zu verwenden. Durch seitlich angebrachte Schlaufen oder Griffe kann die Matratze im Bedarfsfall leichter bewegt und gehandhabt werden.

Wussten Sie schon?

Sie können bei uns auch Matratzen in Übergröße oder nach Maß bestellen.
Kontaktieren Sie hierzu einfach unseren

Pflegehinweise für Matratzen

Abnehmbarer Bezug einer Matratze
Beispielbild eines Matratzentoppers auf einer Matratze

Im Schlaf schwitzt jeder Mensch bis zu 1000ml pro Nacht. Diese Flüssigkeit wird zu einem großen Teil von der Matratze absorbiert. Um ein hygienisches Schlafklima zu gewährleisten, muss die Matratze diese Feuchtigkeit aufnehmen, aber auch wieder abgeben. Dafür sollte ausreichende Luftzufuhr von unten – also durch den Lattenrost oder die Box – möglich sein.

In der Hotellerie ist ein abnehmbarer Bezug, der sich in der Waschmaschine reinigen lässt, unerlässlich. Nur so kann der erforderliche Hygienestandard gesichert werden. Das Abnehmen sollte unkompliziert und schnell funktionieren. Häufiges Waschen erfordert 100 % Profiqualität mit hoher Formstabilität. Neben dem hygienischen Aspekt ist das regelmäßige Waschen des Matratzenbezugs auch für Allergiker wichtig. Lebewesen wie Hausstaubmilben sind überall und mikroskopisch klein. Daher sollte die Matratze stets so sauber wie möglich gehalten werden, um Anreicherungen von Schmutz, Allergenen und Bakterien zu vermeiden.

Aus hygienischer Hinsicht empfiehlt es sich, ca. alle 6 Monate den Bezug zu waschen – bitte beachten Sie hier die Pflegehinweise. Kleine Partikel wie Haare oder Krümel, die unter das Bettlaken oder den Matratzenschoner geraten sind, entfernen Sie am besten einfach mit der sauberen Möbeldüse Ihres Staubsaugers.

Für eine gute Schlafhygiene im Hotel kann es zudem sinnvoll sein, die Matratzen mit einem zusätzlichen Matratzenschutz auszustatten, der die Flüssigkeit zuverlässig aufnimmt. Die Matratze wird so zusätzlich vor Verschmutzungen der Liegefläche geschützt.

Neben der regelmäßigen Wäsche des Matratzenbezugs ist ein gelegentliches Wenden der Matratze zu empfehlen. So wird die Lebensdauer verlängert. Um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden und die Matratze in Form zu halten, sollte man sie deshalb von Zeit zu Zeit umdrehen oder Kopf- und Fußende vertauschen. Auf diese Weise nutzt sich die Matratze gleichmäßiger ab und Unebenheiten, die durch längeres Liegen an derselben Stelle entstanden sind, werden wieder ausgeglichen.

Info

Bei neuen Matratzen kann in den ersten Tagen produktionsbedingt ein Neugeruch auftreten, der aufgrund der Verpackung nicht vollständig entweichen kann. Dieser ist gesundheitlich völlig unbedenklich und verfliegt schnell, wenn die Matratze ausgepackt und gelüftet wird.

Wann sollte ich meine Matratzen wechseln?

Aus hygienischen Gründen sollten die Matratzen in Hotelbetten im Durchschnitt alle acht Jahre gewechselt werden. Bei preiswerten Matratzen gilt dies bereits ab fünf Jahren, da die Matratzen nach dieser Gebrauchszeit meist durchgelegen sind. Sobald eine Liegekuhle sichtbar oder spürbar ist, sollte sofort ein Wechsel stattfinden. Hochwertige Hotelmatratzen können bei guter Pflege bis zu zehn Jahre verwendet werden. Ganz egal, aus welchem Material Ihre Matratze besteht: Bei guter Pflege verlängert sich die Nutzungsdauer und die Matratze bleibt in gutem Zustand.

Unser Tipp

Wechseln Sie alle fünf Jahre die Hotelmatratze, um Ihren Gästen eine sehr gute Hygiene zu gewährleisten. Die Neuanschaffung alle drei Jahre verschafft Ihnen zusätzliche Punkte bei der Sterneklassifizierung.

Welcher Lattenrost ist der richtige für mein Hotelbett?

Für den optimalen Schlafkomfort und eine möglichst hohe Langlebigkeit Ihrer Matratzen empfiehlt sich ein stabilerer und fester Lattenrost. Das häufige Problem der Kuhlenbildung bei Matratzen hat oft einen falschen Unterbau – also Lattenrost – zur Ursache. Ist dieser zu weich, so kann es leicht passieren, dass sich die Matratze wesentlich schneller abnutzt und verformt. Wenn Sie lange Freude an Ihren Matratzen haben möchten, achten Sie neben der Qualität der Matratze auch auf einen passenden und möglichst stabilen Lattenrost. Optimal ist ein verstellbarer Lattenrost, bei dem sich der Härtegrad durch Kunststoffschieber anpassen lässt.

Wie kann ich mein Hotelbett zusätzlich aufwerten?

Um Ihren Gästen einen besonders erholsamen Schlaf zu bieten, empfehlen wir Ihnen, Ihre Matratze durch einen zusätzlichen Topper aufzuwerten. Das bringt gleich zwei Vorteile mit sich: Einerseits verschafft ein Topper auch bei festen Matratzen ein sehr angenehmes Liegegefühl, indem er den Körper ergonomisch unterstützt. Zum anderen dient ein Topper zusätzlich als Schutz für die Matratze und sorgt durch seine einfache Waschbarkeit für eine noch bessere Hygiene. Zudem wird die Matratze durch einen Topper zusätzlich geschont.

Welche Arten von Toppern gibt es?

  • Die einfachsten Topper sind sehr dünn und ähneln gewöhnlichen Einziehdecken. Diese Topper haben zwar eine gewisse Schutzfunktion für die Matratze, jedoch haben sie keine direkte Auswirkung auf den Schlafkomfort Ihrer Gäste.
  • Topper aus Kaltschaum oder Komfortschaum: Diese Materialien bieten ein weiches Einsinken an der Oberfläche und eine gute Druckentlastung in der Tiefe. Ihre Offenporigkeit sorgt für gute Luftzirkulation.
  • Topper aus Viscoschaum: Der Formgedächtnisschaum passt sich bei Wärme individuell an den Körper an, bietet so einen druckentlastenden Schlafkomfort insbesondere für die Wirbelsäule und fördert die Blutzirkulation. Dieser Topper ist für Hausstaubmilbenallergiker geeignet und garantiert einen hohen hygienischen Standard.
  • Gelschaumtopper: Im Gegensatz zum Viscoschaum reagiert der Gelschaum nicht auf Wärme, sondern passt sich durch Druckbelastung an die Körperkonturen an. Der Vorteil: Gelschaum passt sich schneller wechselnden Schlafpositionen.
  • Latex-Topper: Auch Latex sorgt für ein sehr weiches, druckentlastendes Liegegefühl. Latextopper haben eine sehr gute Punktelastizität. Der Topper ist relativ schwer und bietet nur mittelmäßige Klimaeigenschaften. Daher ist es weniger geeignet für den Einsatz in der Hotellerie.
  • Tonnentaschenfederkern-Topper: Diese Topper sind eine High-Class Form des Toppers. Diese Topper gleichen im Aufbau einer Tonnentaschenfederkernmatratze, sind aber nicht ganz so hoch. In den ca. 9 cm Höhe ist ein Mini-Tonnentaschenfederkern-Kern eingebaut, der von Schaumstoff umhüllt wird. Dieser Topper hat ebenfalls gute punktelastische Eigenschaften und verfügt über eine sehr gute Luftzirkulation.
Unser Tipp

Erfüllen Sie individuelle Ansprüche an den Liegekomfort im Hotel mit dem Wechsel des Toppers!

Übersicht: Diese Materialen werden für Matratzen verwendet

Kaltschaum

Bei Kaltschaum handelt es sich um einen hochwertigen PUR-Schaumstoff, der in Blöcken gegossen wird und bereits bei niedrigen Temperaturen (unter 100 °C) aushärtet. Daher kommt auch der charakteristische Name. Nachdem der Blockschaum vollständig ausgehärtet ist, wird er durch Walzen zusammengepresst und die Poren auf diese Weise geöffnet. Dieser Vorgang wird auch als „crushen“ bezeichnet. Die Folge ist eine offene, ungleichmäßige Zellstruktur, die eine hohe Punktelastizität zur Folge hat, für eine gleichmäßige Härteverteilung sorgt und besonders atmungsaktiv ist. Das Material ist vergleichsweise leicht und angenehm in der Handhabung. Des Weiteren kann es aufgrund seiner recht dichten Struktur Wärme gut speichern und fühlt sich infolgedessen immer angenehm warm an. Eine hohe Atmungsaktivität, exzellente Feuchtigkeitsregulierung und eine besonders hohe Punktelastizität machen Kaltschaum zu einem vorteilhaften Material für die Herstellung von Matratzen.

Komfortschaum

Komfortschaum wird, ähnlich wie Kaltschaum, aus PUR-Schaum hergestellt und zeichnet sich durch eine hohe Rückstellkraft aus. Zuerst wird das Material aufgeschäumt und härtet anschließend mithilfe von Hitze aus. Die offenporige Struktur entsteht dabei bereits während des Schäumungsprozesses. Die Gleichmäßigkeit und Festigkeit bei Komfortschaum sind durch dieses Verfahren weniger gut bestimmbar, was sich in einer niedrigeren Elastizität niederschlägt. Komplexe Oberflächenschnitte, wie beispielsweise ein Würfelschnitt, oder die Einteilung in Liegezonen, sind aufgrund der porösen und unregelmäßigeren Materialbeschaffenheit nur bei besonders hochwertigen Ausführungen mit höherem Raumgewicht möglich. Wichtig zu beachten ist, dass der Begriff Komfortschaum manchmal auch in Bezug auf Kaltschaummatratzen genutzt wird. Dies ist so nicht richtig: Es handelt sich um unterschiedliche Materialien. Kaltschaum lässt sich außerdem im Allgemeinen besser an individuelle Bedürfnisse anpassen. Normale Komfortschaummatratzen sind vor allem für leichte Personen geeignet.

Viscoschaum

Viscoschaum hat ein besonderes Formgedächtnis: Bei Wärme passt er sich individuell an den Körper an und stützt ihn an den richtigen Stellen. Der Schläfer sinkt langsam ein kleines Stück in die Matratze ein und diese schmiegt sich dem Körper an. Durch den Memory-Effekt ist Viscoschaum zäh und hinterlässt einen Körperabdruck, der einige Sekunden braucht, bis er sich in die Ausgangsposition zurückbewegt. Die Rückstellkraft ist somit deutlich langsamer. Daher sind solche Matratzen oder Matratzenauflagen eher für ruhige Schläfer gedacht.

Gelschaum

Anders als ein typisch viscoelastischer Schaumstoff reagiert Gelschaum nicht auf Wärme, sondern auf Druck. Das bedeutet, dass sich das Material exakt an den Körper anpasst, sobald man sich darauflegt. Gelschaum ist also eine Art Hightech-Schaum, der eine optimale Druckentlastung über die ganze Liegefläche ermöglicht. Anders als Visco besitzt Gelschaum aber eine schnelle und hohe Rückstellkraft. Nach der Druckentlastung geht der Schaumstoff sofort in seine Ursprungsform zurück. Das erleichtert das Drehen und Wenden im Schlaf immens und verhindert das Gefühl, in einer Kuhle zu liegen. Um das weiche und druckentlastende Material zu optimieren, wird der Gelschaum mit einem Formschaum-, Kaltschaum- oder Taschenfederkern kombiniert. Somit kann der ruhende Körper bei idealer Druckentlastung gleichzeitig perfekte Stützung an den wichtigen Stellen erfahren. Dabei befindet sich die Gelschaumschicht immer auf der Oberseite der Matratze, darunter befindet sich eine Stützschicht, die normalerweise aus Kaltschaum oder Komfortschaum besteht.

Latex

Latex kann natürlich oder synthetisch gewonnen werden, oftmals wird eine Mischung aus beidem verwendet. Naturlatex wird aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes gewonnen. Als fertiges Produkt wird Naturlatex als Schaum in Matratzen eingesetzt. Matratzen aus Naturlatex zeichnen sich durch dauerhafte Elastizität und hohe Rückstellkraft aus. Naturlatexmatratzen verfügen über eine hervorragende Punktelastizität, sehr gute Anpassungsfähigkeit an Körperkonturen und gelten als überaus robust, unermüdlich und langlebig. Ergänzt werden die Eigenschaften durch eine antiseptische Wirkung, die Hausstaubmilben und Bakterien weitgehend fernhält. Der Begriff Naturlatex ist gesetzlich nicht geschützt. Naturlatexmatratzen müssen also nicht aus reinem Naturkautschuk bestehen, sondern können durchaus Anteile des synthetisch hergestellten Rohstoffes besitzen. Als nachwachsender Rohstoff kann Naturlatex vollständig recycelt werden. Exklusive Matratzen aus 100 % Naturlatex finden sich fast ausschließlich im gehobenen Preissegment. Latex passt sich sowohl der Auflagefläche als auch den Körperkonturen des Schläfers hervorragend an, verfügen über eine exzellente Punktelastizität und sind auch unter hygienischen Gesichtspunkten eine gute Wahl, da kaum Angriffspunkte für Milben vorhanden sind.

So wählen Sie die perfekte Hotelmatratze aus

Die für Sie geeignete Matratze können Sie ganz einfach mithilfe unserer Klassifizierung wählen. Wir unterscheiden in die Segmente Comfort und Premium.

Comfort

Die mit Comfort ausgezeichneten Matratzen spiegeln das mittlere Preissegment wieder. Hier finden Sie Modelle für alle verschiedenen Matratzenarten und haben die größte Auswahl.

Premium

Das Premium Segment steht für sehr gute Qualität und die größte Langlebigkeit der Matratzen. An diesen Artikeln haben Sie viele Jahre Spaß.