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Schick in Tracht

Sei es als Kellnerin im gut bayerischen Wirtshaus, im Biergarten oder Bierzelt oder als Gast auf einem Volksfest, bei der Hochzeit oder im Biergarten – für ein attraktives Auftreten muss das Dirndl perfekt sitzen. Hier finden Sie eine kleine Übersicht der Dos und Don’ts der Trachtenmode.

Servicekräfte im Dirndl

Rund um's Dirndl

Das Dirndl besteht aus Mieder, Rock, Unterrock, Schürze und Bluse. Das Mieder (auch Leib genannt) wird mit Haken, Ösen, Knöpfen oder Schnürungen verschlossen. Auch Reißverschlüsse für ein einfaches Verschließen kommen heute oft zum Einsatz. Sie werden jedoch meist durch eine Schnürung verdeckt, da es sich dabei nicht um einen traditionellen Verschluss handelt.

Der Unterrock und die Schürze müssen beide 2 bis 3 cm kürzer sein als der Rock. Der Unterrock darf niemals zu sehen sein! Die Mindestlänge des Dirndls sollte immer das Knie umspielen. Der Saum darf also auch 1 bis 2 cm über dem Knie enden. Kürzer solllte es jedoch nicht sein, da es schnell ordinär wirken kann. Im Gastgewerbe sind bodenlange Dirndl oder Midi-Dirndl möglich. Auch für festlichere Anlässe sollten diese Dirndllängen gewählt werden.

Dame mit Dirndl
Dirndlbluse von JOBELINE

Niemals ohne Bluse

Eine Bluse unter dem Mieder ist Pflicht. Durch die unterschiedlichen Stoffe und Schnitte können mit einem Dirndl immer neue Stile verfolgt und zu unterschiedlichen Anlässen getragen werden. Die klassische Bluse ist aus Baumwolle gefertigt und mit Puffärmeln versehen. Aber auch dreiviertel oder gar lange Ärmel können getragen werden. Beim Ausschnitt entscheidet ebenfalls der eigene Geschmack.

Aber: Alle Vorzüge sollte Frau nicht zeigen!

Wichtig: Traditionelle Dirndl werden niemals mit schulterfreien Blusen kombiniert, erst recht nicht ganz ohne Bluse! Wir zeigen Ihnen, was es bei der Auswahl der Dirndlbluse noch zu beachten gilt.

Trachtenschuh

Das richtige Schuhwerk

Ballerinas zum Dirndl sind immer eine sichere Wahl. Sie sollten in der Hauptfarbe des Dirndls gewählt werden und dürfen gerne feminine Verzierungen haben oder aus Loden oder Filz gefertigt sein. Rustikaler wirkt ein Dirndl mit Wanderschuhen oder traditionellen Haferlschuhen. Dazu gehören natürlich grobgestrickte Wollsocken. Für festliche Anlässe dürfen es dann auch gerne Pumps mit etwas feineren Socken sein. Dazu sollte natürlich ein elegantes Dirndl gewählt werden.

Tabu sind Sneaker und Stiefel! Auch in der Gastronomie sollte diese Regel gelten. Es gibt auch Trachtenschuhe mit ausgeprägtem Fußbett, um die vielen Stunden auf den Beinen gut durchzuhalten. Auch Haferlschuhe eignen sich gut in der Gastronomie. Das Leder passt sich dem Fuß an und ist nach kurzer Zeit wie eine zweite Haut.

Flechtfrisur

Fesche Trachtenfrisuren

Die Dirndl-Tracht ist ein feminines Kleidungsstück. So sollten auch die Frisuren weiblich und verspielt sein – Wellen, Locken, Blumenkränze und geflochtene Zöpfe. Die Haare können offen oder halboffen getragen, zu einem Pferdeschwanz oder Dutt gebunden oder in eine aufwendige Flechtfrisur gebunden werden. Bei kurzen Haaren sollte auf Kunsthaarzöpfe unbedingt verzichtet werden.

Kittelsack am Dirndl

Die Tasche gehört dazu

Viele Dirndl haben auf der rechten Seite im Rock einen Kittelsack, also eine kleine Tasche, eingenäht. Sie bietet meist ausreichend Platz, um Handy, ein kleines Portemonnaie und den Schlüssel sicher zu verwahren. Für etwas mehr Platz passt ein Trachtenbeutel oder kleine Ledertaschen zum Dirndl.

Für die Gastronomie können Kellnerinnen auch eine optisch passende Kellnerbörse nutzen. Mit einer Kette kann die Börse einfach am Dirndl befestigt werden und ist jederzeit zum Abkassieren bereit.

Passende Accessoires für den lezten Schliff

Weitere Möglichkeiten, ein Dirndl aufzupeppen, sind Schmuck oder Hüte. Alles in allem sollte die Tracht nicht zu überladen wirken – Perlenohrringe und die passende Kette oder eine Kette mit Enziananhänger sind vollkommen ausreichend. Auch Hüte können zum Dirndl getragen werden. Hier ist die Qualität jedoch entscheidend. Ein traditioneller Trachtenhut ist mit Tierhaaren und Federn geschmückt, nicht mit Perlen, Glitzer und Co. Außerdem ist er aus Filz gefertigt und in einer klassischen Farbe gehalten.

Auf pinke Trachtenhüte ist unbedingt zu verzichten!

Wenn es etwas kälter werden sollte, können die Dirndl-Trägerinnen auf ein schönes Tuch oder eine Stola zurückgreifen. Hier gilt es, eher auf unifarbene Modelle zu setzen und den Farbton des Dirndls zu wählen. Gemusterte Modelle sollten entweder perfekt zum Dirndl-Muster passen oder zu unifarbenen Kleidern getragen werden. Dirndltücher haben traditionell oft etwa 10-15 cm lange Fransen und bedecken die Schultern. Aus Baumwolle, Leinen oder Seide sind sie wahre Hautschmeichler. Und wenn es richtig frisch wird, gibt es fesche Trachtenjanker und -jacken.

Dame und Herr mit Trachtenkleidung

Der Dirndlschleifen-Code

Wichtig ist natürlich, dass die „Madln“ die Schleife richtig binden: rechts bedeutet vergeben, links bedeutet Single. Witwen und Kellnerinnen binden die Dirndl-Schleife am Rücken, Jungfrauen und Unentschlossene binden die Schleife vorne.

So können die „Buam“ schnell den Beziehungsstatus feststellen ‒ natürlich steht nirgends geschrieben, dass Frauen nicht auch ein bisschen schummeln dürfen.